05September

„Unser Haus war einfach zu unbequem geworden. Das Leben auf den vier Etagen war für meine Frau nach einem Schlaganfall eine große Belastung geworden. Zwei Jahre suchten wir vergeblich nach einer komfortablen Gartenwohnung zur Miete, bis ich im Dezember zum Weihnachtsgruß mich noch einmal bei Herrn Trimpop in Erinnerung brachte. Zufall, Schicksal einfach nur pures Glück: Am Abend lag sein Exposé bei uns im Briefkasten.

Die Wohnung war gerade reingekommen! Schon am nächsten Morgen machte ich die Besichtigung und einen Tag vor Heiligabend konnten wir den Mietvertrag unterzeichnen. Ein doppelt schönes Fest! Unser Vermieter – ist das nicht ulkig – ist sogar ein ehemaliger, lieber Nachbar, ein doppelt großes Geschenk! Ich habe die Trimpops dann mit der Vermarktung unseres Hauses beauftragt. Üblich sind hier eine Provision für Käufer und Verkäufer. Das ich bei Trimpop als Verkäufer die komplette Provision trage, war mir neu. Aber die Idee leuchtete mir ein: Schließlich arbeitet er ja als mein Anwalt und vertritt meine Interessen. Ich konnte mir ja ausrechnen, welche Zahl ich auf dem Konto sehen will, und dass der Slogan „ohne Käuferprovision“ auch ein Kaufargument sein kann, bewies sich auch am Ende als wahr.

Obwohl ich selbst fast 40 Jahre bei der Sparkasse gearbeitet habe, konnte ich von Hans-Jürgen Trimpop noch mal was lernen! Ich danke ihm für seine menschliche Art, für sein Verständnis unserer Situation: Denn meiner Frau ging der Verkauf doch sehr nahe! Herr Trimpop ist hartnäckig, er ist zielstrebig und hat die erforderliche Distanz.

Das zahlte ich für mich aus, als die Interessenten handeln wollten. Er sagte nein, bei dem Preis bleiben wir, das ist euer Haus wert. Das ist Ihre Altersvorsorge, Herr Franzen, sagte er mir, dafür haben Sie ein Leben lang geschuftet! Als Besitzer ist man da emotional involviert und wahrlich nicht der beste Verhandlungsprofi. Letztendlich haben wir nach zwei Monaten genau zum angebotenen Preis verkauft, ohne einen Heller Rabatt.

Ich möchte zum Schluss noch etwas zum Thema Courtage sagen. Der Begriff lässt leicht vergessen, dass es sich hier eigentlich um ein Dienstleistungshonorar handelt. Eine erstklassige Dienstleistung übrigens, die eine Fotografin beinhält, die unser Haus wunderschön ins Bild brachte; ein tolles Exposé in gedruckter Form, eine 360-Grad-Präsentation, Anzeigen in Zeitungen, das Internet, der Aushang im Schaukasten. Dafür bezahle ich gerne!“